Service 14 Natürlich Vielfalt Wer im eigenen Garten eine Blühwiese anlegt schützt die Natur und fördert die Artenvielfalt Rund 8 000 Quadratmeter so groß ist die Gesamtfläche auf der die Kommunalservice GmbH Wittenberg kurz KSW acht Blühwiesen in Wittenberg angelegt hat Sie sind auch ein wichtiger Lebensraum für Insekten Käfer und Schnecken die wiederum auf der Speisekarte vieler Vögel und kleiner Säuge tiere wie Hamster und Igel stehen sagt Heiko Müller Meister Grünpflege bei der KSW Vor allem Bienen dienen die blühenden Flächen als wichtige Nahrungs quelle Aber nicht nur auf großen Flächen kann man Gutes für den Erhalt unserer Artenviel falt tun Lassen Sie doch einfach eine kleine Ecke im Garten unbearbeitet stellen Sie Insektenhotels auf und bauen Sie Igelhaufen Wer keinen Garten hat bepflanzt ein fach Blumenkästen mit Wildstauden Davon profitiert zugleich die heimische Küche Denn viele Wildkräuter schmecken lecker in frischen Sala ten zum Beispiel Sauerampfer Löwenzahn Gänseblüm chen Zaunwicke Hirtentäschel oder der echte Ehrenpreis Letzteres ist ein Wild kraut mit leuchtend blauen Blüten das im Mittelalter als vielseitige Heilpflanze galt Wo diese Schilder stehen wird es bunt Und am besten ist man bestaunt die blühende Vielfalt vom Rand aus Mehr Infos www wittenberg naturnah de Ideale Zeit Am besten legt man eine Wildblumenwiese im Frühjahr von März bis Mai im Spätsommer oder im frühen Herbst an Blühwiese statt Rasen so funktioniert s Zuerst den Rasen entfer nen anschließend den Boden lockern und mit untergemischtem Sand mager und durchlässig ma chen Die Fläche mit einem Rechen ebnen und den Bo den mit einer Walze leicht verdichten Bei der Aussaat gilt als Richtwert Drei bis fünf Gramm Saatgut pro Quadratmeter Die frisch eingesäte Fläche nochmals leicht walzen und anfeuch ten Bis zur Keimung den Boden leicht feucht halten Haben sich die Blumen gut entwickelt nur noch bei Be darf wässern Erweist sich die Blüte als zu spärlich lassen sich dazugekaufte Wildgewächse nachpflan zen Die Blühwiese maximal zweimal im Jahr mähen möglichst immer erst nach der Samenreife Bei einer größeren Fläche darauf achten nie die ganze Wiese sondern immer nur Teile davon zu mähen Das Mähgut entfernen um Nahrungsüberschuss durch Humusbildung zu vermeiden Biene Schmetterling Libelle und Co sagen schon mal DANKE Natürliche Blühflächen b ieten heimischen Pflanzenarten einen idealen Standort Heiko Müller Meister Grünpflege bei der KSW Fo to s D r Ka th le en K öh le r iS to ck c om V ita lii B ar id a

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